Das Selbstbewusstsein und -vertrauen, insbesondere bei Frauen mit Migrationshintergrund, fehlt. Vor allem Frauen mit Flucht- und Gewalterfahrung sind davon betroffen. Als Folge wirkt sich dies negativ auf ihre Leistungen in schulischen und sozialen Bereichen aus. Daher ist die bedarfsgerechte Unterstützung dieser Zielgruppe von großer Bedeutung. Es ist auch wichtig bei der Förderung der Sozialkompetenz von Mädchen, ihre Eltern zu sensibilisieren.
Weitere DetailsAufgrund des aktuellen Ukrainekonflikts fliehen viele Frauen mit ihren Kindern nach Deutschland und müssen sich hier neu orientieren. Fast 5 000 Menschen aus der Ukraine haben bisher in Dortmund um Hilfe ersucht und diese auch gefunden. Überwiegend Frauen und Kinder haben sich auf den Weg aus dem Kriegsgebiet gemacht. Ein Dach über dem Kopf ist erstmal das Wichtigste, nachdem die Flucht vor dem grausigen Kriegsgeschehen in der Ukraine gelungen ist. Ist das geschafft, kommt für viele der in Dortmund lebenden Ukrainer*innen die Phase 2: die Konfrontation mit dem Alltag, der Bürokratie, der deutschen Sprache und der Einschulung der Kinder. Die schulischen und außerschulischen Angebote reichen hier oft nicht aus.
Weitere DetailsAls „Russlanddeutsche“ werden die Nachfahren von Siedlern aus dem deutschsprachigen Mitteleuropa bezeichnet, die sich seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in verschiedenen Regionen des Russischen Reiches niedergelassen hatten. Als Sammelbezeichnung gibt es diesen Begriff erst seit dem 20. Jahrhundert. Zuvor standen die konfessionellen und regionalen Unterschiede zwischen den evangelischen, katholischen und mennonitischen Kolonisten an der Wolga, im Schwarzmeergebiet, in Wolhynien, im Kaukasus und in anderen Regionen des Russischen Reiches im Vordergrund
Weitere DetailsMusik ist neben der Literatur, der Geschichte und dem Essen ein wesentlicher Anker des kulturellen Gedächtnisses. Vor allem für die nach Russland migrierten Deutschen stellten die Volkslieder eine Chance dar, Bräuche, Traditionen und nicht zuletzt die deutsche Sprache zu erhalten. Allerdings erfolgte die Weitergabe der Lieder bis in das 20. Jahrhundert mündlich, wodurch eine Vielzahl der Stücke aus dem Gedächtnis verschwand und nicht überliefert wurde.
Weitere DetailsFünfzehn TeilnehmerInnen syrischer, libanesischer, deutscher und russischer Herkunft nahmen vom 11. bis zum 14. Oktober 2021 am Projekt „JEC. Scharnhorst – Jung, ecological, creative“ teil.
Weitere DetailsIm Projekt „Feminin ErfolgReich!“ sollen 25 Erfolgsgeschichten von Frauen mit Migrationshintergrund im Alter von 25 - 65 aus NRW in Form einer multimedialen Wanderausstellung gezeigt werden. Alle Inhalte werden von den Teilnehmerinnen in Anleitung von Fotografen, Künstlern, Fachkräften aus Theater, Tanz und dem Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Social Media selbstbestimmt gestaltet.
Weitere DetailsSeit Mai 2019 führen wir in Kooperation mit dem Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland, Landesgruppe NRW e.V. das vom BAMF gefördertes Identität-und-Integration-Plus-Projekt durch. Insgesamt nehmen 15 SpätaussiedlerInnen an der Maßnahme teil. Im Rahmen der Maßnahme besuchen die TeilnehmerInnen die Dortmunder Synagoge, das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold und den Landtag NRW. Darüber hinaus sollen die TeilnehmerInnen interkulturell geschult, zur gesellschaftlichen Teilhabe motiviert und über das Leben in Deutschland aufgeklärt werden.
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